Yoga ist eine philosophische Lehre, eine überlieferte Tradition, die 700 vor Christus in Indien ihren Ursprung hat.
Yoga vertieft die Atmung, erleichtert, schafft Freude und Gelassenheit ebenso wie Klarheit und geistige Präsenz. Zugleich kann Yoga den Weg zu einem bewussteren und ausgeglichenen Leben öffnen. Es hilft, innere Ruhe und zum eigenen Selbst zu finden. Durch präzises Üben werden individuelle Möglichkeiten und Grenzen erkannt – regelmäßiges Üben fördert die Ausdauer, kräftigt den Körper sowie das Immunsystem. Die angenehmen Dehnungen laden dazu ein, sich sanft und den eigenen Möglichkeiten entsprechend zu fordern und den Geist zu entspannen.
Die wesentlichen Grundsätze von Yoga: „es ist keine Religion“ „Yoga soll sich dem Schüler anpassen, nicht umgekehrt“ „die Atmung steht im Vordergrund“ aber auch die Auseinandersetzung mit dem Ich/Selbst und die Erfahrungen über Gleichmut und Ruhe, Atmung und Bewegung, Meditation und Konzentration sowie Rückzug der Sinne sind Aspekte, die im Yoga-Unterricht vermittelt und weitergeben werden.
Um einen Artikel über Yoga im Focus 22/2007 zu zitieren: "Gerade bei psychosomatischen Leiden kann regelmäßiges Üben die Heilung vorantreiben. Das belegen zahlreiche Studien:
- Yoga verbessere die Lebensqualität von chronisch Magenkranken, hat eine im Februar veröffentliche Studie des District Hospital im englischen Grantham ergeben.
- Regelmäßiges Üben lindere chronische Rückenschmerzen, veröffentlichte das amerikanische Nationale Gesundheitsinstitut 2005
- Brustkrebspatientinnen, die Yoga praktizierten, reduzierten ihre Schmerzen, fühlten sich physisch und psychisch stärker und akzeptierten ihre Krankheit leichter als eine Vergleichsgruppe. Dies haben das Duke University Medical Center in North Carolina (2007) sowie die Universität im kanadischen Calgary (2006) unabhängig voneinander erforscht.
- Yoga senke den Blutzuckerspiegel bei Diabetikern
- Schüler steigeren mit Yoga ihre Konzentration und motorische Leistungsfähigkeit, laut Suzanne Augenstein der Universität Essen."